Mit knappen acht Milliönchen in der Hand überrascht Dolph Lundgren in seiner zweiten Regiearbeit nach "Defender" erneut.
Als kompromissloser Rächer darf er hier in bester Seagal-Manier einen Gegner nach dem anderen auf das brutalste aus dem Weg räumen.
"The Mechanik" überzeugt durch den gelungenen Einsatz moderner technischer Mittel wie Zeitraffer-Zeitlupe-Heckmeck. Eben die ganze Palette, die einem damals bei Steven Seagals "The Foreigner" mächtig auf die Eier ging. Denn im Gegensatz zu Michael Oblowitz erweist sich Dolph Lundgren als der bessere Regisseur, der weiß, worauf es ankommt und vor allem wie und wann man diese Techniken einsetzen muss.
Natürlich merkt man dem Film vor allem in der Action das knappe Budget an. Wirklich Spektakuläres gibt es nicht zu sehen. Die vielen kurzen Shootouts punkten vor allem beim Blutgehalt (habe ich in der Form in letzter Zeit selten gesehen).
Cool ist aber der sonst eher für Western typische Showdown in dem russischen Kaff. Hat mich an die "Glorreichen Sieben" erinnert. Schön zu sehen, dass daraus nicht noch eine Ein-Mann-Show von Dolph Lundgren wurde, sondern die anderen Figuren auch ihren Teil beitragen durften!
An dieser Stelle hat der Streifen dann auch die meiste Spannung zu bieten, die ich bis dahin weitestgehend vermisst habe.
Fazit: Bleibt zu hoffen, dass Lundgren mal die größeren Geldbeträge in die Hand bekommt. Verdient hätte er es, denn "The Mechanik" ist sein bester Film seit langer, langer Zeit! Gute 7/10 Punkten!