"Almosen für einen Ex-Leprakranken!"
(aus "Das Leben des Brian")
Antonio Bay feiert seine Gründerväter, die einst aus dem kleinen Küstenkaff ein beschauliches Städtchen gemacht hatten. Allerdings mit nicht ganz koscheren Methoden. Ein ganzes Schiff mit Leprakranken wurde damals versenkt und das Gold der Paassagiere geraubt.
Nun kehren die Toten zurück und wollen Rache an den Nachkommen der Gründerväter üben ...
Das Original von "The Fog" ist einer meiner absoluten Lieblingsgruselfilme. Mit 10 oder 11 Jahren hab ich ihn zum ersten Mal gesehen, ganz klassisch, heimlich bei einem Kumpel, mit mächtig Schiss und Vorfreude, die Blase drückte und die Hände zitterten. Aber ich hab durchgehalten! Ja, von da an war ich reif für die große Welt Horrorfilms!
Dieses Remake, und lassen Sie mich das gleich sagen Herrr Karasek, eh Sie mir wieder das Wort abschneiden, ist überflüssig wie ein Kropf.
Die Grundidee bleibt die selbe, aus den ehemals fehlgeleiteten Seefahrern werden Leprakranke, und das Finale wird mal eben so ins Lächerliche gezogen.
Gefilmt ist das alles wie eine schlecht getrickste Mystery-Episode von "O.C. California", der richtige Fernsehcast, u.a. "Lost"-Nixe Maggie Grace und "Smallville"-Superman Tom Welling, trägt keinesfalls zur Qualitätssteigerung bei.
So bleibt mir nur, allen Interessierten die DVD-Version des Originals zu empfehlen, die obendrein mit einer Menge interessanter Extras aufwartet, u.a.mit einem Audiokommentar von J. Carpenter und Debra Hill.
Fazit:
Mies getrickst, fad erzählt, ein Remake das die Welt nicht braucht.