Schon wieder ein Remake. *gähn*
Und dann auch noch von einem guten Carpenter-Film.
Dass dessen Niveau nicht erreicht wird, war mir von vornherein klar, aber als Horrorfan der alten Schule ist man im neuen Jahrtausend eh leidensfähig.
Die Handlung orientiert sich im Großen und Ganzen am Original, auch wenn hier die Herkunft des Nebels ungeklärt bleibt, da er beim Meucheln der Seeleute keine Rolle spielte. Dafür wurde den diesbezüglichen Rückblenden (zu) viel Zeit eingeräumt, die allerdings wie Füllmaterial wirken, da sie den Film nicht voranbringen.
Diese Aufgabe obliegt den Schauspielern und das gelingt ihnen relativ gut. Ärgerlich sind aber die CGI-Effekte, welche jegliches Bedrohungspotential versauen, und das Ende ist dann auch komplett behindert. Die Freundin des Hauptdarstellers wird zum Geist und verschwindet mit den anderen Spukgestalten. Eigentlich wollten diese Rache üben, aber anscheinend ist alles wieder im Lot, wenn der Kapitän ´ne neue Olle abkriegt. Toll!
Insgesamt kommt hier dank der guten Darstellerleistungen und der relativ spannenden Inszenierung der Geschichte kaum Langeweile auf, aber aufgrund der angesprochenen Mängel und des guten Originals ist dieses Remake schlichtweg überflüssig.
4 / 10