Natürlich stellt dieser Film ein Remake des John Carpenter Klassikers des Jahres 1980 dar. Normalerweise versucht man dann ein erfolgreiches Format an die aktuelle Zeit anzugleichen und somit zu restaurieren.
Wenn die Spannung aber absolut nicht vorhanden ist, dann hat dies auch keinen wirklichen Sinn. So wie bei diesem Beispiel. Die Schockmomente im Film liegen nämlich vollkommen auf der Strecke. Man kann dann wenn es drauf ankommt, alle Schritte vorhersagen.
Zudem kauft man Selma Blair die Mutter leider einfach nicht ab. Zwar ist sie bereits über 30, wirkt von ihrem Aussehen allerdings noch viel jünger, als dass sie einen Jungen in diesem Alter hätte großziehen können. Außerdem ist ihre Charakterzeichnung einfach zu grob, als dass sie einen Vormund verkörpern könnte.
Im Verlaufe des Films wird die Vergangenheit immer mehr ans Licht gebracht. Zwischenzeitlich wird das ganze noch mit Visionen eines der Hauptcharaktere gespickt. Das Ende ist aber dermaßen hanebüchen, dass der gesamte Film sich irgendwie selbst lächerlich macht.
Wissenswertes
- Produzentin Debra Hill starb kurz bevor der Dreh begann
- Dem Film wurde bereits grünes Licht von „Revolution Studios“ gegeben, bevor er überhaupt geschrieben wurde
- Maggie Grace stach Emilie de Ravin (beide sind bei „Lost“ Kolleginnen) aus, als es um die Rolle der Elizabeth ging
Fazit
Ziemlich vernebelt. „The Fog“ befördert sich leider selbst ins Aus…