Review

Was zum Teufel ist eigentlich mit Actionregisseur Mark L. Lester los, oder sollte ich besser fragen, was ist in ihn gefahren ? Hier ist er eindeutig auf dem absoluten Tiefpunkt seiner Regiekarriere angekommen. Mit seiner eigenen Produktionsfirma " American World Pictures " drehte er diesen drittklassigen Billigschrott, der sich bei mir im ganz unteren Durschnitt ansiedelt. Natürlich ging " Pterodactyl " gleich Direct To DVD. Ich möchte gar nicht hinterfragen, wie klein hier das Budget war, doch bei der durchweg miesen Qualität muss es winzig gewesen sein.
Story:
Eine Gruppe von Paläontologen machen in der Türkei eine Expedition zu einem Vulkan, um dort Fossile zu finden. Doch statt auf wertvolle Relikte zu stoßen, werden sie bald von großen Flugsauriern, namens Pterodactyls, angegriffen. Gott sei dank sind in diesem Gebiet auch noch ein paar Soldaten unterwegs, welche Rebellen auslöschen sollen. Zusammen mit den Soldaten kämpft die kleine Gruppe nun ums nackte Überleben.

Was für ein Stuss, der Plot könnte Klischeebeladener nicht sein und läuft ganz nach Schema F ab. Dann nebenbei die Tatsache mit den Soldaten, welche einen Rebellenführer dingfest machen sollen, welcher sich ein hauseigenes Mädchen hält. Dies hat man nur eingebaut um mehr Futter für die Flugsaurier zu haben. Lachhaft ist die Tatsache, dass es in der Türkei gar keine Vulkane gibt und dass man bestimmt nicht in der Türkei gedreht hat. Ich wette man hat eher im Ostblock in irgendeinem Waldgebiet gedreht. Der Score ist einfallslos und hat nicht mehr als drei verschiedene Melodien parat.
Immherhin dürfen sich die mies getricksten CGI Flugsaurier richtig austoben und sich viele Opfer holen. Da werden mehrere Torsos abgetrennt, Köpfe, Arme abgerissen, oder sich an den leckeren Gedärmen der Opfer gelabt. Die Goreeffekte sind ziemlich blutig, doch Manche sind echt mies in Szene gesetzt. Zu Anfang gibt es noch einen kleinen Shootout, natürlich Lester typisch, stets mit blutigen Einschüssen. Die Spannung hält sich trotz der vielen Action immer konstant bei Null, außerdem hat man schwer mit der Lächerlichkeit zu kämpfen. Das beste Beispiel sind die Charaktere, welche sich allesamt dämlicher nicht mehr verhalten können. Die Dialoge sind der Brüller schlechthin und dann rennt man lieber immer auf dem offenen Feld herum, als im geschützten Wald und bleibt obendrauf immer schön lang am selben Fleck stehen, damit sich die Flugsaurier ihr Mittagessen ohne sich anzustrengen vom Boden abholen können.
Die Krönung jedoch sind die Darsteller. gegen die steht Rapper Coolio wie ein Edelmime da und das hat schon was zu heißen, nämlich katastrophal.

Fazit.
Einfach nur schlecht und mies, was uns Lester hier verzapft. Billige Story, noch billigere Effekte und ganz schlechte Schauspieler. Klischees und CGI Effekte noch und nöcher. Ein bisschen Blut bekommt der Zuschauer auch geboten, aber schlecht in Szene gesetzt. Immerhin passiert andauernd etwas.
Ein Film zum abgewöhnen, Trash der übelsten Sorte, drittklassig wäre schon ein Lob für diesen Film.

Details
Ähnliche Filme