Auweiha. Das kommt also dabei raus wenn ein Italiener, dem es hier offensichtlich an jeglichem Budget gefehlt hat, anscheinend zu viel "Mad Max", "The Riffs" und "Terminator" gesehen hat und auf die in diesem Fall nicht sehr kluge Idee komt seine eigene Variante des Ganzen auf die Leinwand zu bringen. Nicht nur das sich Sergio Martino bei diversen anderen Endzeitfilmen schamlos bedient hat (was ja gar nicht mal tragisch wäre, denn sich etwas abzukupfern ist in B-Movies ja Gang und Gebe), nein "Fireflash" ist auch noch dermaßen billig das einem fast schlecht wird.
Die Kostüme und die Effekte sind absolut unansehnlich, die Schauplätze sind unsorgfältig ausgewählt und die Kulissen total billig, die Akteure agieren vollkommen unbeholfen, die Action mag zwar zahlreich sein, ist aber so schlecht in Szene gesetzt, das sie mit der Zeit einfach nur nervt, statt ihren Zweck der Unterhaltung zu erfüllen. Selbst in Anbetracht der Tatsache, dass der Film schon gut ein Vierteljahrhundert alt ist und nur wenig gekostet haben kann ist das was wir hier zu sehen bekommen wirklich nicht in Ordnung.
Dabei hat "Fireflash" sogar eigentlich ein durchaus hohes Tempo vorzuweisen. Da wird fast ununterbrochen gekämpft und geballert. Größtenteils müssen wir dabei allerdings auf Blut verzichten, was mich hier noch nicht mal sonderlich gestört hat. Was mir aber wirklich missfallen hat sind die kaum vorhandenen Choreografien und ziemlich schlecht inszenierten Schusswechsel.
SIcher, ich war noch nie ein großer Fan von B-Movies. "Fireflash" beweist das nur mehr denje. So etwas unprofessionelles wie diesen Film habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Wird aus meiner Sicht einzig und allein von grottigen "Nemesis 4" von Albert Pyun unterboten.