Fireflash - Der Tag nach dem Ende (1983)

5

von Asbestos - 01.05.2018

Ein Plagiat von DIE KLAPPERSCHLANGE mit etwas MAD MAX II drin. Von einem coolen und zynischen Snake Plissken ist der nicht allzu kompetente Held, der sich andauernd gefangen nehmen oder von den Füßen holen lässt, allerdings sehr weit entfernt. Auch der Plot rund um die letzte zeugungsfähige Frau in der Endzeitwelt ist ziemlicher Käse - abgesehen davon, dass sich mit einer einzigen Frau alleine nie und nimmer die Erde neu bevölkern ließe. Was der bekloppte Film jedoch zu bieten hat, das sind ein Hauch von Italo-Gore, ein paar nette Modelleffekte bei den Ruinen von New York, herrlich lachhaft kostümierte Gestalten und, als besondere Hauptattraktion extra angekündigt, George Eastman als eine Art behaarter Affenmensch im Piratenlook. FIREFLASH ist ein nettes Produkt aus einer Zeit, als die Italiener noch am laufenden Band unbekümmert drauflosfilmten.

7

von Ersin H. - 18.03.2012

Wofür sind italienische Filme bekannt, Sex oder Gewalt. Diesmal darf es wieder brutal zur Sache gehen, wenn eine Gruppe von Söldnern eine Frau befreien sollen. Diese Frau ist noch fruchtbar und soll die Welt vor dem Untergang bewahren. Die Endzeitstimmung ist fühlbar, die Gewalt eorm, die Darsteller ganz pasabel, alles in allem, spaßig. Ich fand die Maske von George Eastman sehr lustig, er sieht aus wie ein Neandertaler. Blut, Atmosphäre und Gedärme und zwar verdammt viele, so sieht meine Review aus, dies ist ein Massaker Film und wer sich amüsieren will muss sich darauf einlassen können.

6

von DM - 17.03.2003

"Fireflash" ist ein recht düsterer italienischer Endzeit-Film, der thematisch und optisch an John Carpenters "Die Klapperschlange" anknüpft. Die "Escape from NY"-Story (hier geht es übrigens darum, die letzte zeugungsfähige Frau auf Erden aus dem Gebiet der fiesen Euraker zu holen) wurde zudem mit einigen Motiven aus "Mad Max", "Star Wars" und sogar "Planet der Affen" angereichert. Zum Glück hat der weitestgehends unterschätzte Genre-Regisseur Sergio Martino aus dem niedrigen Budget möglichst viel rausgeholt, so dass die apokalyptische Atmossphäre glaubhaft rüberkommt und sich der Trash-Faktor in Grenzen hält. Und man glaubt es kaum, der Streifen ist sogar einigermaßen spannend! Harte Action (von derem blutigen Charakter aber in der DF leider mal wieder kaum was zu spüren ist) und die Präsenz vom allseits beliebten George Eastman runden die Sache ab, so dass "Fireflash" für Italo-Fans auf dem Pflichtprogramm steht.