Wild X-Mas (2005)

Inhalt

Chris Brander ist in seiner Schulzeit bis über beide Ohren in seine Freundin Jamie verliebt. Die hält ihn jedoch eher für einen Kumpel als für einen Liebesparter. Ein weiteres Problem stellt da noch dar, dass er in der Schule ein wahrer Looser ist und sein Körpergewicht immer wieder für Lästereien auf seine Kosten sorgt. Jahre später hat er seiner Heimatstadt und ehemaligen Freunden den Rücken gekehrt. Doch dann wird er wegen eines Jobs wieder in seine Heimatstadt verfrachtet - und Chris muss feststellen, dass seine Liebe für Jamie noch immer in ihm lodert.

Kritik

Originalität von einer amerikanischen Komödie zu erwarten ist beinahe so, als würde man in einer Seifenoper gute Schauspieler finden. In diesem Film ist absolut alles vorhersehbar und wirklich keiner der Witze kann zünden.

Besonders anstrengend sind die Protagonisten - allen voran Ryan Reynolds. Der Kanadier hatte schon einige Male zuvor bewiesen, dass seine Rollenauswahl miserabel war, doch in diesem Beispiel ist er das, was Sandra Bullock in
„Verrückt nach Steve" geschafft hat - grottenschlecht und mega unsympathisch.

Schon zu Beginn, als er den Fatsuit trägt weiß man irgendwie Bescheid, welches unterirdische Niveau der Film im weiteren Verlauf einnehmen wird. So helfen auch Reynolds theatralischen Gesten, die sein Übergewicht noch um ein weiteres Unterstreichen sollen einmal mehr, die Antipathie zu unterstreichen.

Wenn man sich nach dem Ende des Films auch noch das „I Swear"-Playback ansieht, kann einem wirklich übel werden, denn das amateurhafte Fett-gespiele widert einen an.
Im weiteren Verlaufe des Films, in dem er natürlich wieder normales Gewicht hat, erlaubt er sich sogar noch Witze über seine Fettleibigkeit zu machen und behauptet, dass er wie ein Wal ausgesehen habe.

Im wahren Leben wäre man sicher stolz auf seine Leistung und solch einen Kommentar würde man beim besten Willen nicht aufbringen.

Die Gags sind vollständig aufgesetzt und auch Anna Faris wirkt hölzern. Nach ihrer „Scary Movie" Reihe konnte sie in der Comedy-Branche nicht wirklich Fuß fassen und spielt sich in diesem Film  sogar noch eine Liga tiefer.

Hm.... Sollte man rätseln, ob sich das Paar am Ende bekommt? Sicher nicht... Sollte man diesen Film anschauen? Wahrscheinlich nicht. - Selbst wenn man Ryan Reynolds Fan ist, wird man diesen Streifen sicher nicht auf seine Favoritenliste setzen.

Fazit:
Nullnummer bei der besonders Ryan Reynolds eine miserable Leistung zeigt