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Ein typischer 80er-Jahre Vampir-Teenie-Klamauk – charmant, sympathisch und mit einem ganz jungen Jim Carrey, der hier in einer seiner allerersten Rollen zu sehen ist. Zwar war er damals noch komplett unbekannt, aber man erkennt schon deutlich, was später aus ihm werden würde: eine Mischung aus Witz, Energie und Präsenz, die in diesem Film noch in den Kinderschuhen steckt.

Die Handlung ist schnell erzählt: Ein schüchterner Teenager auf der Suche nach dem Leben trifft auf eine geheimnisvolle, attraktive Frau – die sich als Vampirin entpuppt. Sie braucht das Blut von Jungfrauen, um jung zu bleiben, und sieht in ihm das perfekte Opfer. Doch seine feste Freundin merkt bald, dass mit ihm etwas nicht stimmt. Während der Junge langsam die typischen Anzeichen einer Vampirverwandlung durchläuft – Sonnenbrille, Coolness, körperliche Veränderungen – spitzt sich alles auf ein humorvolles, aber Null gruseliges Finale zu.

Der Film trifft genau den Ton, der in den 80ern so beliebt war: eine Mischung aus Teenagerkomödie, leichtem Grusel und einer Prise Erotik. Die Vampirin wird  in aufreizenden Outfits inszeniert, was dem Ganzen diesen „verbotenen Reiz“ gibt, den man als Jugendlicher damals spannend fand. Aber es bleibt alles im Rahmen und fügt sich gut in den leichten, unterhaltsamen Ton des Films ein.

Einmal Beißen Bitte! ist sicher kein Meisterwerk und auch kein gruseliger Horrorfilm – aber er hat Charme. Wer mit 80er-Jahre-Nostalgie etwas anfangen kann oder einfach mal sehen möchte, wie Jim Carrey in jungen Jahren aufgetreten ist, der sollte einen Blick riskieren. Der Film ist solide gemacht, ordentlich gespielt und transportiert genau die Atmosphäre, die man erwartet.


Fazit: Für Fans von 80er-Teenie-Horror mit Humor und einem Schuss Erotik durchaus sehenswert. Kein Pflichtprogramm, aber ein kleines Stück Zeitgeist.

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