Ein Virus hat 99% der Weltbevölkerung getötet und nur 5 Millionen Menschen haben überlebt. Die Überlebenden wohnen in der letzten bewohnten Stadt der Erde und werden von einem totalitären Regime unterdrückt. Soweit zur Story, die auch 2005 nicht neu war. Ähnliches hat man in vielen anderen Sci-Fi Filmen gesehen, in denen sich Rebellen gegen eine Übermacht stellen. Freundschaft, Verrat und das Aufdecken von Geheimnissen stehen an der Tagesordnung. Ganz vorne dabei, Charlize Theron als Aeon Flux, die mir durch das einfache, aber tolle Kinoposter auch noch nach 20 Jahren im Gedächtnis geblieben ist.
Lange Zeit ist nicht ganz klar, wohin die Story genau führt. Sie braucht zwar etwas um in Schwung zu kommen, aber so etwa ab der Hälfte wird es endlich spannend. Man erfährt mehr Hintergründe und kleine überraschende Wendungen folgen ebenfalls.
Immer wieder gibt es kürzere oder längere Actionszenen, die manchmal im Matrix-Stil sind. Charlize Theron in ihrem hautengen schwarzen Anzug, überquert am Anfang einen Garten voller Fallen, und manchmal kämpft sie gegen Soldaten. Zwar sind die Kämpfe und Schießereien nicht ganz so spektakulär und hart wie in Matrix, aber für eine Freigabe ab 12 hart genug, um nicht nur Teenagern zu gefallen.
Auch nach 20 Jahren kann der Film optisch überzeugen. Die Kulissen sehen vielleicht ein wenig zu steril aus, aber passen zum Film. Schade finde ich, dass man nicht mehr von der Stadt oder der Außenwelt sieht. Besonders die Außenwelt hätte mich hier interessiert.
Ein Film, der weniger wegen der Story, sondern viel mehr wegen der schönen Optik und der sexy Heldin im Gedächtnis bleibt.
Fazit: Solide Sci-Fi-Action mit einer sexy Charlize Theron.