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THE LOFT, ein südkoreanischer/ japanischer Gruselfilm, der aber eher nur lang war und wenig gruselig.
Eine Schriftstellerin hat eine Schreibblockade und Ihr Verleger, der irgendwie auch ihr Freund ist, verfrachtet sie aufs Land in ein leerstehendes großes Haus.
In völliger Einsamkeit entdeckt sie, dass im Nachbargebäude doch jemand ist, dieses Gebäude gehört einem wissenschaftlichen Institut.
Dort bewacht ein Wissenschaftler eine Mumie, die im benachbarten Sumpf gefunden wurde.
Die Frau bekommt Alpträume, kommt mit dem Wissenschaftler in Kontakt, dieser fragt sie, ob er die Mumie für ein paar Tage in ihrem Haus ablegen kann, weil bei ihm Studenten kommen und nichts von der Mumie wissen sollen.
Irgendwie hat die aber ein Eigenleben und ein dunkles Geheimnis wird entdeckt.

Die asiatischen Gruselfilme haben ja meist eine Philosophie verpackt und sind auch ziemlich lang, obwohl oft nichts passiert.
Die Philosophie konnte ich kurz entdecken, durch die Länge des Filmes (knapp 114 Min) wurde die aber so plattgewalzt, dass man die auch vergessen konnte.
Gruselige Szenen, wie in THE RING, gabs auch nicht, obwohl die Mumie in "lebendigem" Zustand auch ähnlich aussah (bissl weiß geschminktes Mangamädchen).
Meist stand die irgendwo in der Ecke rum, die Filmtricks waren recht billig.
Verschwand zum Beispiel die Erscheinung des toten Mangamädchens, wurde einfach die Kamera kurz weggedreht und dann wieder hin.
In der Zeit ist halt die Schauspielerin aus dem Bild gegangen oder hinter einem Gegenstand (Schrank, Tür, etc) getreten.
Und das gleich mehrmals, einmal war der Trick ja ok, aber so war es dann dauernd.
Ich habe bis zum Ende durchgehalten, aber bei der Hälfte hätte ich auch ausschalten können.

3 von 10 Punkten

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