Ein weiterer solider Bond und ein würdiger Abgang für Moore. Letzterer ist sichtlich alt geworden und seine ewige Charmeurnummer ebenso. Es war auch nie zuvor so überdeutlich erkennbar, dass Stuntmänner die ganze Arbeit für ihn erledigen müssen. Der gut verteilten Action ist es zu verdanken, dass der Film dennoch prima zu unterhalten vermag. Darum ist es dann auch nicht weiter störend, dass sich in der ersten Hälfte alles nur um Pferde dreht. Zu Tany Roberts: Die ist wie gewohnt wunderschön, aber beweist uns einmal mehr, dass sie schauspielerisch nicht viel auf dem Kasten hat. Für den Part des kreischenden Anhängsels reicht es gerade noch. Ein wenig mehr hätte man hingegen von Christopher Walken erwarten dürfen: Der bleibt als blondierter Halunke etwas blass und darf nicht wirklich eskalieren, obwohl er doch einen Psychopath darstellen soll. Dafür hat Grace Jones wieder genug Pfeffer im Hintern für Drei.