Review

Diese Simpel-Version von gängigen Schwestern-Thrillern ist leider seit langem das Schwächste, was Büld gemacht hat. Was zunächst auffällt ist die Besetzung, welche fast vollständig aus Bülds letzten Filmen übernommen ist. Und mit Fiona Horsey in der Hauptrolle ist schon was gewonnen, doch die anderen Luschen sind wirklich katastrophal, man fragt sich teilweise schon, ob das noch irgendwie ernst gemeint war.Das gar nicht sooo miese Drehbuch (allerdings mit alten Ideen) wird größtenteils inszenatorisch gerademal auf Lindenstrassenniveau abgehandelt. Das Spiel mit der Kamera liegt dem Regisseur nicht so.

Aber was soll es? Dies ist nicht unbedingt der Film, den man sich holt, wenn man einen Film sehen will, nein, man spekuliert nicht zu unrecht auf einen Sexploiter. War in "Penetration Angst" mit seinen plakativen Vergewaltigungs-Sex-Trash-Overkill noch ein außergewöhnlicher Film geglückt, blieb bei "Sick Love" nur noch Langweile und eine nette Wichs-Szene im Gedächtnis. Hier gibt es auch wieder Sex, mit anschließender Tötung, wobei ein Blowjob mit anschließender Scherenaktion und eine Feuerwerksrakete im Arsch die Höhepunkte bilden.

Einigermaßen ordentlich inszeniert sind die "Double"-Szenen und einige Thrillersequenzen, doch insgesamt ergeht man sich in wenige attraktiv gemachter Langeweile, die nur ganz kurz die Grenze zum Splatterfilm überschreitet und minimal sehenswerter ist als "Sick Love". Fazit: Fast-Forward-Tasten der Welt, vereinigt euch! Aber die Fiona, die ist richtig gut...dafür gibt es einen Zungenschnalzer-Extrapunkt!

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