Review

Black Past...

Viele sind ja der Ansicht, dass unser Splattergott aus dem urigen Bayern mit diesem Film eine dunkle Vergangenheit in Sachen Filmkunst hat... Na dann mal auf zur differenzierten Analyse dieses Streifens... ;-)

Story: Gefundener Spiegel provoziert nicht nur Albträume sondern lässt die friedfertigen Bewohner eines idyllischen Kuhkaffs in Bayern zu dämonischen Wesen mutieren, die eine schier unstillbare Gier nach menschlichem Blut und Gedärm entwickeln...

Wie das wars schon mit der Story...?
'Türlich, wer hält sich denn mit so Nichtigkeiten auf...hier gehts um ganz was anderes...!
Blut, Blut, Blut und ich vergaß es glaub ich: BLUT!

Der Lebenssaft sprudelt in freizügiger Manier und das erfreut den Genreliebhaber doch sehr, deshalb bleibt die "Story" auch Sekundär...

Klar wirkt der Film ein "wenig" billig, aber in Anbetracht der Tatsache das unser lieber Olli bei dem Streifen selbst Regie geführt, die Effekte (welche wirklich passabel sind, da zieht Ittenbach mit Jacksons "Bad Taste" ganz gut mit) selbst gemacht hat und den Hauptdarsteller spielt, ist meckern nicht ganz angebracht.

Die C-Film Atmo trägt meines Erachtens zur Qualität stark bei, denn man hat teilweise das Gefühl dabei zu sein.

So ist auch die unfreiwillige Komik durch die "Jo mei" Dialoge zu verzeihen, denn die sind echt der Bringer!

In diesem Sinne ist der Film eine "MORDSGAUDI" für nen guten klischeehaften Männervideoabend mit reichlich Bier!!!

Ittenbach hat mit seinem Debütfilm wirklich eine großartige Leistung erbracht, die in Anbetracht des geringen Budgets nicht selbstverständlich ist...So sieht man über kleine Patzer und unfreiwillige Komik gerne hinweg und deutet sie zugunsten Ittenbachs!
9/10 Punkten

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