Dieser Eastern überzeugt mit einer einfachen, aber geradlinigen Geschichte, einer sympathischen Hauptfigur, die ihre Kung-Fu-Fähigkeiten im Shaolinkloster durch zahlreiche Trainings- und Kampfszenen perfektioniert, sowie einem starken Gegenspieler. Die Anzahl und Qualität der Kämpfe stimmen, die Choreografie ist klar überdurchschnittlich und die Körperbeherrschung der Darsteller durchaus beeindruckend. Auch visuell ist das Ganze stimmig eingefangen. Die Kämpfe sind bodenständig – kein Wire-Fu, kein übertriebener Schnickschnack, sondern handfeste Martial-Arts-Action. Dazu kommen abwechslungsreiche Locations und eine ansehnliche Ausstattung, die den Film zusätzlich aufwerten. Kein episches Ausstattungskino mit gewaltigen Schlachten, sondern ein kleiner, aber äußerst unterhaltsamer Eastern, den ich bedenkenlos empfehlen kann, denn selbst der Humor ist verträglich. 6–7 Punkte.