Review

Vorab gesagt: Absolut sehenswerter Koreastreifen. Betonung liegt auf Korea, da die Filme aus HK stetig in einer anderen Machart dageboten werden. Ausnahmen bestätigen die Regel wie z.B. Infernal Affair.
Dennoch einige Betrachter schrieben, das hier eine asiatische Actionkomödie vorliege. Diese Meinung kann ich nicht teilen. Er hat zwar einige humoristische Stellen, aber dies sind nicht mehr als Attitüden um den Film nicht gänzlich in die filmische Bewegungslosigkeit zu drängen. Insgesamt läuft der Film harmonisch und geradlinig, welche viele auch als langatmig bezeichnen würden, was aber der Spannung nicht abwegig ist.
Die Story ist interessant und gut umgesetzt.
Der Protagonist, ein junger desillusionierter Kleinkrimineller, wird vom Syndikat zur "Schule" gezwungen und anschließend in den Polizeidienst eingeschleust. Seine rebellische Haltung bringt ihn immer wieder in Schwierigkeiten, dennoch behält er seine eigene Identität und bricht am Ende mit dem Syndikat.
Die Brutalität im Film ist ständig und allgegenwärtig. In den ersten Minuten des Films wird eigentlich nur geprügelt, geschlagen und getötet. Der daraus langsam ersichtliche Handlungsfaden läßt den Film dann wieder ruhiger werden und die Dialoge nehmen die Handlung auf.
Action - ja,  mehr Drama, koreanisch halt, - Komödie? Unter einer Actionkomödie verstehe ich was anderes.
Vielleicht kommt das auch daher, wenn man halt die Actionkomödien aus HK vergleicht.
Sehenswert auf jeden Fall

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