Review

Die Ausgangslage ist ähnlich wie die bei SAW oder auch CUBE. Darum ist HAZE zwar immer noch experimentell, jedoch nicht mehr taufrisch. Der Film spielt sich überwiegend im Halbdunkeln ab und beschränkt sich fast nur auf Closeups - man sieht eigentlich ständig nur verschwitzte Gesichter mit großen Augen. Nun erlebt unsere Identifikationsfigur beim schwierigen Durchqueren des finsteren Irragrtens (der HAZE-Triathlon: Kriechen, Klettern, Schwimmen) wahre Höllenqualen und diese werden auch intensiv geschildert, doch für den Zuschauer ist diese cineastische Erfahrung ein nahezu ebenso anstrengendes und einseitiges Erlebnis. Das Martyrium des Überwindens aller Hürden beschränkt sich hier auch nur auf das Körperliche, aber eine geistige Dimension - also ein erkennbarer Sinn hinter dem Ganzen oder irgendeine Lektion - scheint komplett zu fehlen.

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