Was soll man zu diesem Film noch sagen?!? Fast jeder hat ihn gesehen, und fast jeder findet ihn faszinierend. Das Leben des Forrest Gump, in allen seinen Höhen und Tiefen (jedoch mehr Tiefen) ist so liebevoll und detailliert dargestellt, dass man Gänsehaut bekommt. Ob Forrest nun als kleiner Junge mit Schienen an den Beinen vor Klassenkameraden, die ihn mit Steinen bewerfen wegläuft, als Teenager über das Football-Feld sprintet, im Vietnam gegen den Regen und den Feind kämpft oder dem Präsidenten seinen Hintern präsentiert, immer will man als Zuschauer nur sein Bestes und hat leider viel zu oft Grund dazu, ihn zu bemitleiden. "Seine Jenny" wird drogenabhängig und prostituiert sich, während er ihr etliche Briefe schreibt, die Letter für Letter unbeantwortet bleiben. Seine Mutter stirbt, wo er immer so an sie geglaubt hat. Er hat es wirklich nicht besonders leicht.
Der Film überzeugt durch eine wahnsinnig tiefsinnige und ergreifende Geschichte, einen absolut glaubwürdigen Tom Hanks und einem Charme, der seinesgleichen sucht. Mal was anderes, wenn man auf den Sonntagabend mehr als das RTL-Kino-Highlight sehen will.