Review

"Die Saat des Teufels"

...ist der zweite Film aus der Lucio-Fulci-Box.

Für mich persönlich ist er unter den vier Filmen der Beste, obwohl wir es auch hier (natürlich) mit einer typischen italienschen Schund-Produktion erster Güte zu tun haben.

Die Story in Kürze:

Zwei Kinder werden von ihrem Stiefvater an Organ-Händler verkauft, direkt verschleppt und gewisser Organe entledigt. Ihre toten Körper werden verscharrt...dort, so scheinbar schon mehrere Spender ihre letzte Ruhe-Stätte gefunden haben.
Aber die Kids sehen gar nicht ein, einfach so abzudanken. Ihre Geister kehren zurück und treiben jeden in den Tod, der mit der Organ-Mafia in Verbindung steht.

Ich kann bei eigentlich allen Filmen der Fulci-Box immer wieder nur das gleiche Wort benutzen: schundig.
Auch dieser Film ist richtig schundig, aber irgendwie gefällt mir das. Das Niveau ist eindeutig unterdurchschnittlich, die Schauspieler absolut No-Name, das Drehbuch zu schreiben hat sicher nicht länger als 15 Minuten gedauert und die Gore-Szenen kann man an einer Hand abzählen.

Dennoch bietet der Film eine wirklich nette Italo-Horror-Atmosphäre. Der Film läuft ohne größere Hänger durch und hat mich ziemlich ordentlich unterhalten.

Auch hier kann ich wieder nur das sagen, was ich schon bei "Die Uhr des Grauens" gesagt habe: eindeutig nur für Horror-Alles-Seher, die ohne irgendwelche Erwartungen an den Streifen rangehen.

Details
Ähnliche Filme