Ein junges Paar überrascht auf ihrem Landsitz einen Einbrecher, der sie daraufhin umbringt. Die Kinder wollen sich nicht an Tante und Onkel gewöhnen, also erscheinen ihnen die Geister der Eltern (in Form von Kerzenflammen!). Natürlich helfen die Geister den Kindern, damit das Haus nicht von dem bösen, dicken Makler verkauft wird usw. Welche Richtung das Drehbuch weiter nimmt wurde anscheinend täglich beim Frühstück ausgewürfelt. So fängt der Film als Horror an, geht dann über Giallo und Komödie zu Märchen und vor allem Kinderfantasy bis zu Klamauk, Trash natürlich sowieso. Was Lucio Fulci sich dabei dachte ist überhaupt nicht mehr auszumachen. Über weite Strecken befindet sich der angeätze Zuschauer in einem Fantasy-Märchen für Kinder, mal die beiden schön blutigen Splatterszenen ausgenommen. Für Gorehounds ist das ein bißchen dünn. Nur in den ersten und letzten Minuten blitzt mal eine außergewöhnliche Kameraeinstellung auf, dazwischen befindet sich in jeder Hinsicht schlichtes Füllmaterial. Die mittelmäßigen Schauspieler werden nur noch von der deutschen Billigsynchro unterboten. Warum z.B. reden die neun mal klugen Kinder ständig zeitgleich im Duett, haben die ihre Texte zusammen gelernt?
Fazit: Toller Beispielfilm, um zu sehen, wie sich "Splattermeister Fulci" lächerlich macht. Wem das egal ist: Finger weg ! 2/10 Punkten