Review

Schwer zu beurteilen, wie gut das finale Produkt in Spielfilmlänge geworden wäre, wenn Jim Van Bebber die nötigen Geldgeber gefunden hätte. In seiner jetzigen, unfertigen Kurzfasszung hangelt sich das kleine Ultra Gore Streifchen von einer Gedärmemanscherei zur nächsten, lässt als näherer Verwandter des True Crime aber jeglichen Einblick in die Seele des mittelprächtig gespielten, unmotioviert kichernden Kannibalen vermissen. Auch bei der Dekoration der versifften Behausung sowie bei der Kameraführung hätte man sich noch ein bisschen mehr Mühe geben können, um wirklich das gesamte Grauen aus dem Szenario herauszuholen. ROADKILL ist darum auch nicht der rohe Diamant, für den einige ihn halten, aber als gerademal viertelstündiger Besuch im Haus eines modernen Ed Gein kann er einigermaßen überzeugen.

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