Der machtbesessene Dr. Fu Man Chu will in den Besitz eines chemischen Massenvernichtungsmittels gelangen und entführt dazu den Entwickler des Giftes und dessen Tochter. Doch Scotland Yard ist ihm bereits auf den Fersen.
Der Doktor kanns einfach nicht lassen und versucht erneut im ersten Filme der "neuen" Reihe nebst Tochter die Weltherrschaft ans sich zu reißen. Als Hilfsmittel soll ihm dazu eine Pflanze aus seiner Geburtsstatt Tibet dienen, naämlich ein Extrakt desschwarzen Bergmohns, das in Form des richtigen Destillats bereits in kleinsten Mengen den sofortigen Tod bedeutet, was er anschauhlich am kleinen Ort Fleetwick auch demonstriert.
Überraschenderweise startet der Film mit der Hinrichtung des Doktors,die wider Érwarten auch problemlos vollzogen wird, allerdings mit dem kleinen Pferdefuß, das sich im nachhinein ein Doppelgänger an seiner statt hat köpfen lassen. Zum Glück git es bei Scotland Yard Commissioner Smither der quasi Sehnsucht nach seinem altem Feind hat und die Zwistigkeit in den Status von Holmes und Moriarty erhebt.
Der Stil der Fu Man Chu Filme ist immer noch so irgendwie zwischen frühen James Bond und damaligen Edgar Wallace Filmen angesiedelt und wirkt heutzutage mittlerweile etwas bieder und altbacken. Irgendwie wirkts das ganze als wäre kein richtiger Fluß im Ablauf, sondern eine Abfolge von kalkulierten Szenen die letzendlich ein schlüssiges Ganzes ergeben sollen. Überraschenderweise verläßt allerdings der Film sogar in den letzten zehn Minuten England und macht einen Ausflug nach Tibet, wo der Möchtegern Earth Capitano dann per Bombe ausgelöscht werden soll, allerdings verrät uns das Lachen und die Narration zum Schlußpfiff, das Fu Man Chu mitnichten tot ist, sondern einen neuen Plan zur Weltübernahme austüftelt.
Die Darsteller wurden aus den damaligen Eurofundus gecastet und machen ihre Sache ziemlich gut. Über allen thront natürlich Christopher Lee mit seiner knochigen unterkühlten Art, aber auch der deutsche Part mit Fuchsberger und Dor hat keinen Grund sich zu verstecken. Egal ob jetzt Dr. Man Chu oder Mabuse, diese typischen 60er Krimis wissen auch heute noch zu unterhalten, auch wenn der Lack ein wenig ab ist. Don Sharp tat gut daran diese Serie wieder zu beleben und so einen charismatischen Finsterling zu schaffen, an dem man sich seit gut 40 Jahren reiben kann.
6/10