Lust auf nen kurzen Besuch vom Messias?
Brandon Nichols (Edward Furlong) scheint übernatürliche Fähigkeiten zu besitzen. Er befreit die kranken Bewohner eines kleinen Dorfes von ihren Leiden. Zudem trägt er die Stigmata Jesu, was ihm zusätzlich Bonuspunkte bei der Bevölkerung einbringt.
Alle sind von ihm hingerissen. Alle? Nein, nicht alle, denn Travis Jordan (Martin Donovan) stellt sich die Aufgabe diese kuriosen Phänomene, zusammen mit der örtlichen Tierärztin (Kelly Lynch), zu untersuchen.
Travis ist ein ehemaliger Priester, der seinen Glauben an Gott durch die brutale Ermordung seiner Frau, verloren hat.
Travis wohnt den Prozessionen des vermeintlichen Messias bei und bemerkt, dass dieser wirklich übersinnliche Fähigkeiten besitzt. Doch irgendwas stimmt da nicht... Ist da vielleicht der, Vorsicht Spoiler, Teufel mit im Bunde???
Edward Furlong ist endlich wieder auf der Leinwand zu beäugen...Nach dem gescheiterten Engagement bei T3, aufgrund von „Restblut im Alkohol“, durfte er hier mal sein Können unter Beweis stellen.
Das gelingt ihm aber überhaupt nicht gut...Die Rolle wirkt zwar wie auf ihn gemünzt, aber vielleicht hat er nüchtern den abgedrehten Brandon Nichols gespielt... Jedenfalls war er für mich eine große Enttäuschung. Selbst am Ende, wo die Emotionen seinerseits gefragt gewesen wären, kommen sie nicht rüber. BLAMABEL !
Martin Donovan hingegen gestaltet seinen Part, als vom Glauben abgekommenen Priester durchschnittlich gut und hebt sich von dem Rest der miesgecasteten Darsteller ab.Die Effekte sind ganz passabel, aber nichts überwältigendes.
Die Story hingegen ist interessant, aber die dilettantische filmische Umsetzung, lässt sie im Schatten dessen verblassen.
Schade, es wäre ein Film mit Potenzial gewesen. Dennoch war er ganz unterhaltsam...
5 Punkte