Ein Drogenkartell unter der Leitung von Boss Hong plant Tan Cheng, den keine Prügelei auslassenden Bruder des örtlichen Polizeihauptmanns Tan Lung, anzuheuern. Der Sinn dahinter, Tan Lung soll und wird das schnell bemerken: Entweder lässt er das Kartell in Ruhe um seinen Bruder zu schützen oder er verhaftet ihn, steht als Bruder eines kriminellen da- und muss seine Dienstmarke abgeben. Tan Cheng lässt sich nur zu gerne als angeblicher Leibwächter anheuern, schon sein erster Einsatz führt ihn aber in eine Auseinandersetzung mit rivalisierenden Drogenhändlern. Damit will er nichts zu tun haben- und verkloppt einfach alle beteiligten auf beiden Seiten. Als Rache für diese Aktion wird Tan Chengs Freundin Lancy entführt. Nun muss er sich gegen seinen willen an seinen Bruder wenden oder gegen eine Übermacht an Gegnern antreten...
Eine übelst mögliche, aber immerhin komplett ernste Synchro, recht offensichtliche sehr hektische Schnitte, eine deutlich zu schnell laufende und dadurch lächerlich wirkende Kung Fu-Prügelei gleich am Anfang- aber immerhin sind die späteren Kämpfe allesamt halbwegs gut choreografiert- nur leider mit einer extremst überlauten und unglaubwürdigen Geräuschkulisse unterlegt.
Mit "Rockern" oder auch nur "Bikern" hat der Film allerdings nicht viel zu tun. Im Vorspann kann man ein paar lächerliche "Stunts" mit Motocross-Bikes bestaunen und in der Mitte des Films gibt es eine "Verfolgungsjagd", die man auch mit BMX-Rädern hinbekommen hätte. Anders gesagt: Die Titelgebenden "Feuerstühle" sind alte Motocross-Maschinen, das "fliegende" bezieht sich auf viele Sprünge mit Hilfe meist schlecht getarnter, daher sichtbarer Rampen bei eben genannter Verfolgungsjagd. Ein billiger 70'er Jahre Hongkong-Klopper von der Stange, den kein Mensch braucht. Erst recht keiner, der einen "Rocker und Biker" Film sehen will.
2/10