Saikano: The Last Love Song on This Little Planet (2005)

Chise und Suji, zwei japanische Schüler, erleben zusammen die erste Liebe. Als dann plötzlich irgendeine Macht Japan angreift und sich Chise als eine Art Cyborg herausstellt wird die junge Liebe auf eine harte Bewährungsprobe gestellt....

Die weitaus härtere Bewährungsprobe erlebt hier aber eindeutig der Zuschauer, der sich aus irgendwelchen Gründen auch immer, tatsächlich diesen Müll zu Gemüte führt. Hier gibt es wirklich nichts zu sehen, weder Romatik, vernünftige Action oder eine Art von tiefergehendem Drama.

Die nahezu zwei Stunden Spielzeit werden von quälendlangen Einstellungen der Liebenden bestimmt, die mit hohlen Dialogen garniert, dem Zuschauer vorkommen, als wäre der ganze Streifen von der Schlafmittel-Industrie gesponsert worden.
Die wenigen Action-Sequenzen sind auch fast gänzlich im Rechenknecht entstanden und bei weitem nicht spektakulär oder gar interessant geraten.

Schauspielerische Leistungen vor diesem Hintergrund der gähnenden Langeweile zu beurteilen fällt zwar schwer, aber eigentlich sind sie mindestens genauso miserabel wie der Rest vom Fest.

Das absolute Hauptproblem hier ist einfach die totale Unentschossenheit des ganzen Projekts. Irgendwo zwischen japanischem Teenie-Drama, Action, Sci-Fi und Stuß angesiedelt kann man einfach heutzutage keinen Blumentopf mehr gewinnen.

Fazit: Wer auf langweilige Filme steht, ist hier absolut richtig, Für diejenigen, die ziellos durch ihre Videothek streunen und auf Cover stehen, auf denen große Wummen abgebildet sind, sei gesagt, daß ihr doch hoffentlich kein Paket Scheiße kauft/ausleiht, nur weil es nett verpackt ist!?