Franks Bewertung

starstarstar / 4

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Eine bemannte, mit Atomraketen bestückte Raumstation wird nach dem Nuklearkrieg, der die Erde verwüstet hat, zur Landung auf dem zerstörten Planeten gezwungen. Dort angekommen, fällt der Commander einer Horde kannibalischer Kreaturen, den „Terminals“, in die Hände. Doch auch den anderen beiden Crewmitgliedern winkt kein besseres Schiksal: Sie werden von den dahinvegetierenden Horden eines irren Herrschers erwischt, der auch ihr Raumschiff zum Landen gebracht hat…

„Def-Con 4“ ist ein düsters Endzeitspektakel, welches Motive des Horrorkinos mit denen des knallharten Actionfilms verknüpft. Abgesehen von dem furiosen, effektvoll inszenierten Anfang, der den Nuklearkrieg auf der Erde aus der Perspektive der Raumbesatzung schildert, ist „Def-Con 4“ in seiner Gesamtheit eher ein besseres Trashmovie geworden, denn ein ernster Beitrag für das Science-Fiction-Genre. Regisseur und Drehbuchautor Paul Donovan hat nämlich mehr Wert auf das Zelebrieren von Tötungsszenen gelegt, als auf das Erzählen einer interessanten Geschichte. Dennoch ist sein Film kurzweilig und einigermaßen unterhaltsam, auch wenn ihn die etablierte Kritik als zynisch-brutal abstempelt. Alternativtitel: „Das letzte Kommando“ und „Der Tag nach dem Tag danach“. Mit Lenore Zann, Maury Chaykin, Kate Lynch, Kevin King u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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