Review

Ich war nie ein großer Fan von Lucio Fulci, aber dieser düstere und schmutzige Geheimtipp ist trotz inhaltlicher Lücken wirklich ein echt gelungener Italowestern. Fulci liefert einige tolle Bilder und ein feines Gespür für das was den Spaghetti Western seiner Zeit ausgemacht hat. Dazu überzeugt der Film mit einem fantastischen Soundtrack und einem wirklich gelungenen und in vielfacherweise wiederkehrenden Hauptthema. Obwohl die Emotionalität doch ab und an auf der Strecke bleibt, schafft es Franco Nero durch seine bloße Präsenz und wortkarge Art Mitgefühl zu erwecken, ohne die nötige Coolness eines italienischen Westernhelden einzubüßen: Hier nicht ganz so stark wie in seinem Meisterwerk "Django", aber trotzdem mit einer großartigen Leistung.  

Witzig: Obwohl der Film älter ist als der berühmte "Django" wurde er nach Erfolg des Corbucci Klassikers einfach als Teil 3 der Reihe ausgegeben. 

8/10

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