Eine möchtegern Charakterstudie über eine Serienkillerin, garniert mit zahlreichen Folterszenen.
Was macht einen guten Film aus?
- eine gute, mitreissende Geschichte
- ideenreiche Umsetzung
- Stimmung, Atmosphäre
- gute Schauspieler
- Spannung, Humor, technische Spielereien...
All dies bietet Katie Bird ... überhaupt nicht. Der Film ist lediglich eine Aneinanderreihung von Folterszenen, garniert mit pseudo-psychologischen Geschwafel. Durch die exzessiv angewendete Split-Screen Technik ist der Film nahezu unansehbar.
Welches war die Intention der Produzenten / des Regiesseurs? Einen modernen Tabubrecher herzustellen? Dies ist Katie Bird gewiss nicht. Zu einem Tabubrecher gehört mehr als einige explizite Folterszenen. Zu schockieren? Auch hier versagt der Film. Das Dargestellte ist einfach nur strunzdumm und blöde, zu einem guten Schocker langt dies überhaupt nicht.
Nach dem Ansehen des Streifens habe ich mich geärgert. Geärgert über die an diesen Mist verschwendete Zeit. Noch ärgerlicher wäre es, hierfür auch noch Geld auszugeben - sei es für die deutsche Schnippelversion in der Videothek oder für die wohl sündhaft teure Uncut-Version aus Österreich.
Mein Rat an Alle: Finger weg und ignorieren. Für diesen Film ist jede verwendete Minute zu schade, ebenso jeder einzelnen ausgegebene Euro.