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Inhalt:

China..., in der Spätphase der manchurischen Qing-Dynastie. Das russische Reich hat ein Auge auf das marode Land geworfen..., es geht dem Zaren vor allem um die Aussicht auf im Winter eisfreie Häfen.
Eine russische Abordnung unter der Führung des Oberst Tolstoj (Roy Horan) soll hier verdeckt und konspirativ einen Spion in den Qing-Reihen kontaktieren, welcher Aufzeichnungen hinsichtlich der chinesischen Wehr-Anlagen den Russen zur Verfügung stellen will. Lohn hierfür soll für diesen die Krone der Manchurei sein...

Qing-Kanzler Pu (Cho Kin) ist sich bewusst, dass die Abordnung des Zaren unlautere Absichten hegen könnte, und entsendet einen Agenten nach Qingyen, wo Tolstoj und dessen Männer residieren. Doch wird dieser Agent bei seinen Ermittlungen getötet!

So entsendet Pu seinen fähigsten Agenten nach Qingyen..., den KungFu-Fighter Shao Ting (John Liu).
In Qingyen arbeitet Shao Ting mit einem alten Freund zusammen... Kao Hua (Yip Fei), und immer wieder mit dabei ist dessen Protégé, der kleine Kellner-Junge Xiao Do Sze (Wong Yat).
Bei einem Fest zu Ehren Tolstojs entwenden Kao und Xiao dem Russen ein Schnupftabak-Fläschchen. Dieses Fläschchen..., es wird nur bestimmten, anerkannten Persönlichkeiten verliehen, und ein Zweites auch immer gleichzeitig an eine andere Person.
Es muss also ein Gegenstück geben..., und Shao Ting ist sich sicher: Diese andere Person muss der Verräter in den Reihen der Qing sein!

Die Ermittlungen sind für Shao Ting und Kao Hua voller Gefahren und heftiger Kämpfe..., und keinem kann man trauen. Der Gouverneur (Philip Ko)  von Qingyen erweist sich als korrupt, und der General Shantung (Hwang Jang Lee) als undurchsichtige Person, dessen rechte Hand, Tao Kwan (Hsu Hsia), als gefährlicher Fighter!
Und Shantung macht sich immer verdächtiger!

Dessen Apparat wurde bereits von Kanzler Pu in Person des Offiziers Kwok Ro (Chang Chi-Ping) agenturisch durchdrungen, doch ahnte dies bereits Shantung..., Kwok stirbt im Kampf.
Und Shao Ting und Kao Hua werden in die Falle gelockt....

Im Tal des Falken muss in einem mörderischen Kampf auf Leben und Tod die Entscheidung fallen.........


Fazit:

Sehr gut! Der spannende Eastern-Actioner "Snuff bottle connection", der im deutschen einen eher lächerlichen Titel erhielt, gefiel mir als Eastern-Fan ganz ausgezeichnet!

Es ist ein durchaus durchdacht gemachter Eastern-Krimi, mit einer spannenden Ermittlungs-Story im politisch-historischen Gewand des Konfliktes Russland/China, Zar gegen Kaiser, und natürlich starken, rassigen KungFu-Fights, vollführt von absoluten Könnern ihres Fachs!

Es ist hier eher weniger die Frage des "Who dunnit?"..., den für den Zuschauer ist schnell klar, wer hier der Verräter in den Reihen der manchurischen Qing ist. Aber den Ermittlern, John Liu und Yip Fei, ist dies natürlich nicht so schnell bewusst. So stochern die beiden im Nebel von Intrigen und Verrat..., letztendlich löst sich aber alles zügig auf..., und es ist alles angerichtet für einen intensiven und kernigen Endkampf!

"Snuff bottle connection" ist ein KungFu-Actioner..., da ist die Story nur die Sahne auf dem Kuchen.
Der Eastern-Fan will krachende Kämpfe sehen..., und wird bei DIESEN Protagonisten natürlich bestens bedient. John Liu..., er nennt eine fulminante Bein-Technik sein eigen..., kämpft dynamisch und äußerst agil. Hwang Jang Lee..., er steht dem Helden in nichts nach..., wir kennen seine grandiosen Fähigkeiten..., und der gut aussehende Yip Fei ergänzt unser Duo ohne Schwierigkeiten nahtlos.

John Liu und Hwang Jang Lee...., die beiden sind schon so was wie klassische Rivalen in der Eastern-Szene. Wenn beide mitspielen..., dann können die Fans des Genres IMMER geile KungFu-Kämpfe erwarten..., das war schon bei den beiden "The secret rivals"-Streifen so, oder "Die Stahlfaust"..., Klassiker des Genres. Und der Höhepunkt hier in "Snuff bottle connection" ist natürlich der Endkampf der drei Hauptdarsteller, der wie ein Pas de trois arrangiert ist. Ähnlich wie in "Die Stahlfaust" als die beiden Superkämpfer mit Tino Wong brillierten..., und hier eben mit Yip Fei!

Yuen Wo-Ping ist hier für die Kampf-Regie verantwortlich gewesen..., und er erarbeitete hier umfangreiche, abwechslungsreiche Choreographien..., Kämpfe die hart und aber auch trickreich angelegt sind, und mit immer neuen Moves den Eastern-Freund begeistern.

"Snuff bottle connection"..., ein toller Eastern mit durchdachter Story, charismatischen Stars und rassigen Fights. Dafür gibt es ausgezeichnete 8/10 Punkte!

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