Review

"Horrors of War" taugt weder als ordentlicher Kriegsfilm, noch als brauchbarer Horror. Der Versuch diese doch recht unterschiedlichen Genres unter einen Hut zu bringen ist leider etwas gescheitert, auch wenn teils sogar gute Ansätze zu erkennen sind. "The Bunker" hat mir wesentlich besser gefallen, weil gruseliger, spannender und nicht zuletzt weniger belanglos.

1944, kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs: Adolf Hitler hat in einem streng geheimen Versuchslabor Monster züchten lassen, mit dem Ziel einen unbesiegbaren Soldaten zu erschaffen, die ultimative Waffe. Jene Kreaturen fallen nun über die kämpfenden Soldaten her...

Zombies in der französischen Normandie. Das ist nicht weniger phantastisch als es klingt, was ja nicht zwangsläufig verkehrt sein muss, allerdings erscheinen hier nur quasi drei Untote im ganzen Film, ihre Kostüme sind billig und könnten direkt aus einem miesen Fulci entsprungen sein, und Blut bekommen wir hier sowieso nicht zu Gesicht (bei der Freigabe eigentlich auch kein Wunder).

Ansonsten dürfen wir wenig aufregendes Kriegsgeplänkel beobachten und das ermüdet natürlich mit der Zeit. Hinzu kommt halt die billige Machart vom "Horrors of War". Die Schauspieler sind durchweg solides Mittelmaß und ihrer Verwendung angemessen. Die Schauplätze im Wald sind immerhin halbwegs ordentlich ausgesucht. Zum Rest des Films gibt eigentlich nicht viel zu sagen. Irgendwie nicht so toll das Ganze.

Hält also nicht was sein reißerischer Titel verspricht. Dann doch lieber "War of the Living Dead", und der war auch nicht der Knüller...

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