Basierend auf einer wahren Begebenheit mit der Sichtung eines Werwolfes in Walworth County, Wisconsin. Der lokale Polizeichef untersucht eine Vielzahl erschreckender Todesfälle, verursacht durch einen Fleischfresser. Bei der Untersuchung der Bisswunden stellt sich eine Vermischung der DNS von Mensch und Wolf heraus. Handelt es sich bei dem Mörder um einen Werwolf?
Basierend auf einer wahren Begebenheit, ist ja klar, offensichtlich gehören Rasta-Werwölfe mit grün leuchtenden Augen zum gängigen Alltagsbild in Wisconsin. Wahrscheinlich ist da eher die Fantasie mit dem Asylum Schreibknecht durchgegangen. Die Qualität des Films kann man locker eine Minute nach Filmbeginn schon sehr präzise abschätzen, denn wir bekommen gleich mal eine freudige Ansammlung von Antischauspielern zu sehen (was auch danach nicht besser werden sollte) und eine deutsche Synchro, die mit unterirdisch noch geschmeichelt wäre, aber qualitativ gut zu den gezeigten Pappkameraden paßt.
Apropos Pappkameraden, die Einwohner rund um die Bray Road scheinen offensichtlich aus drei Gruppen von Menschen zu bestehen, nämlich aus unsympathischen Arschgeigen, dauerrattigen Nymphomaninnen oder strunzehohlen Doofköppen, die meisten gehören sogar mehreren Gruppen gleichzeitig an. Also was hier an Charakteren präsentiert wird, geht auf keine Kuh- geschweige denn Werwoflshaut. Das Zotteldings selber sieht nun nicht wirklich dolle aus, ist aber mit Abstand der beste Akteur im Cast, auch wenn man nicht viele harte Moves von ihm sieht, mehr als mal ein wenig Blut gibts nicht zu sehen, in der MIB Version ginge das Ding locker als FSK 16 durch, denn die Kamera schwenkt stets brav weg, wenn sich einpotentiell interessanter Kill ankündigt.
Die Story selbst reißt weder vom Tempo noch von Action Häuser ein, die magere Laufzeit muß sogar noch durch unpassende Softsexeinlagen auf die notwendigen 80 Minuten Dauer gepumpt werden. Geld stand auch keins zur Verfügung, irgendwelche aufwendigen Verwandlungszenen oder Sets gibt es ganz einfach nicht und der Haufen an Unbegabten und -talentierten Beteiligten kann auch nicht ernsthaft mehr als eine zweistellige Gage bekommen haben. Die grenzdebilen Dialoge möchte ich schon gar nicht mehr erwähnen. Beast of Bray Road versagt einfach an allen Fronten und ist im Werwolfgenre einer der letzten Heuler.
2/10