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kurz angerissen* erstmals veröffentlicht: 24.08.2007 Eine lockere Komödie wie aus dem Handgelenk geschüttelt. Woody Allen switcht so selbstverständlich zwischen Realität und Fiktion, dass man die Entmaterialisierung eines Journalisten wie selbstverständlich annimmt. Obwohl durch und durch mit Klischees einer romantischen Komödie durchsetzt, versteht der Altmeister es hervorragend, ein Produkt zu erschaffen, das sich von seinem Verve her mit nichts anderem vergleichen selbst als mit den Werken des Regisseurs selbst. Die keck aufspielende und weniger durch gutes Schauspiel als vielmehr durch gelungene Gestik auftrumpfende Scarlett Johansson begleitet ihren neuen Mentoren mit Leichtigkeit in seinen Lebensherbst. *weitere Informationen: siehe Profil

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Woody Allen und englische Aristokratie, die Zweite: Nach dem prächtigen Match Point verschlägt es den gefeierten Filmemacher erneut nach London. Im Gegensatz zu dem ernsten und emotional erschütterndem Thriller-Drama geht es in Scoop - Der Knüller dieses Mal besonders beschwingt zur Sache - die Krimi-Komödie fühlt sich gar so locker-flockig an, dass sie beinahe an einem vorbeizurauschen droht. Dass dies nicht geschieht, wird durch die leichtfüßigen Darstellerleistungen sichergestellt; Scarlett Johansson und Hugh Jackman verkörpern ihre Figuren mit viel Charisma, müssen sich aber dennoch dem Altmeister geschlagen geben: Woody Allens geschwätziger Zauberer reißt so ziemlich jede Szene an sich. Der zweite Besuch in dir britischen Hauptstadt zeigt sich somit als verspielte Fingerübung des Regisseurs, welche eher mit dem charmanten Schauspielerensemble als mit einer starken Story überzeugen kann.

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