An seinem Geburtstag experimentieren Michael und seine Freunde mit einem Hexenbrett. Dumm nur, dass ein böser Dämon in Michaels Freund Tony schlüpft, der es sich zur Aufgabe gemacht hat jeden, der an der Seance teilgenommen hat, umzubringen...
Von Routinier Rubén Galindo, der schon so Knaller wie Friedhof des Satans, der hier als Film im Film auch ein paar Mal zu sehen ist und zwei Santos-Filme gedreht hat, kommt dieser maue Slasher um einen besessenen Killer.
Don’t Panic ist eine billig mexikanische Produktion, wobei die Hauptrollen mit einem Ami und der Rest mit drittklassigen mexikanischen (und wohl auch billigen) Schauspielern besetzt wurde, die direkt auf den US-Markt abzielt. Das Ganze spielt zwar in Mexiko, könnte aber genauso gut in jedem x-beliebigen US-Vorort stattfinden.
Die Story ist so ziemlich belanglos und teilweise auch haarsträubend. Böser Geist fährt in Schüler und meuchelt nach dem 10 kleine Negerlein Prinzip. Frischer Wind im Slasher Genre? Fehlanzeige. Um doch noch etwas Würze reinzubringen wurde etwas Satansthematik eingebaut. (Stichwort: Mexiko, da geht’s in jedem zweiten Film um den Teufel) Der Killer steht wohl in irgendeiner Verbindung zu Satan. Wie die aussieht und wieso und überhaupt wird nicht näher erklärt, interessiert aber auch nicht weiter.
Die Schauspieler sind allesamt ziemliche Pappnasen. Jon Michael Bishof als Michael versagt auf ganzer Linie. Einfach herrlich die Szene in der er durchs Krankenhaus läuft und versucht einen Mord zu verhindern; der gute Michael hat nämlich eine Art Killer-View d.h. er sieht was der Mörder sieht, zwar auch etwas sinnlos, aber na ja... Während seiner Hatz durch den Krankenhausflur begegnet er dem Sicherheitsdienst und versucht diesem klarzumachen was eigentlich los ist. Really bad acting. Gabriela Hassel, die weibliche Hauptrolle, hat gerade mal in einer Handvoll Filme mitgespielt und ansonsten nur in TV-Serien. Über die restliche mexikanische Cast verlieren wir mal kein weiteres Wort.
Story taugt nix, Schauspieler sind mies und Titten gibt’s auch keine. Was kann uns da noch retten? Genau: Blood & Violence. Immerhin sind die Morde recht ordentlich in Szene gesetzt und auch blutig.
Fassen wir zusammen: Don’t Panic ist ein unterdurchschnittlicher Slasher, mit einem dümmlichen Plot, schlechten Darsteller, aber immerhin etwas blutig.
4/10