Was ist Traum, was ist Realität?
Dies ist die Frage mit der sich des Zuschauer dieses Filmes konfrontiert fühlt.
Wes Craven lässt die Grenzen zwischen Traum und Realität verschwinden und erschafft damit ein noch nie da gewesenen Spannungsprinzip den man sich nicht entziehen kann. Die Anwesenheit des kultigen Kindermörders Freddy ist in jeder Sekunde zu spüren und die Nerven der Zuschauer werden bis zum Schluss gefoltert. Man wartet immer auf ein Klischee, doch Wes Craven hat alles im Griff und lehrt uns mit diesen Horrorklassiker das Fürchten.
Die grenzgeniale düstere Atmosphäre ist in diesen Film einzigartig und die bald darauf folgenden Fortsetzungen können mit diesen Niveu bei langem nicht mithalten. Hier wird uns Freddy noch böse und mysteriös präsentiert und nicht als ungruseliger Scherzbold der seinen Spruch sagt und dann möglichst F/X-lastig killt (ist aber auch unterhaltsam).
Wieder ein Horrorklassiker der zu unrecht auf den Index gelandet ist, da er wirklich in aller Welt ein angesehner Film ist und gerade mal 3, 4 relativ unbrutale (bis auf die Bettszene) Goreszenen beinhaltet.
Das ist Wes Cravens beste Arbeit, die jeder gesehen haben sollte bevor er das Wort „Horrorfilm“ in den Mund nimmt.
Fazit: Horrorklassiker mit Wahnsinnshandlung, genialer Atmosphäre, tollen Schauspielern und grandiosen Ideen. 10/10