Der vertrottelte Seymour Krelboyne arbeitet als Aushilfe in Mushnick's heruntergekommenen Blumenladen. Er hat eine neue Blumenart aus einer Kreuzung zwischen einer Butterblume und einer Venus Fliegenfalle gezüchtet. Doch diese fleischfressende Pflanze begnügt sich nicht mit Fliegen, hier müssen ganze Menschen verfüttert werden. Eigentlich ist Mushnick absolut dagegen, die Pflanze bringt als Attraktion jedoch sehr viele neue Kunden, so dass der angeschlagene Blumenhändler die Pflanze behält, was ihn und Seymour in Teufels Küche bringt, denn sie ist oft hungrig.
Dafür das Sparfuchs Roger Corman angeblich den Film in lediglich zwei tagen mit einem Budget von 27000 Dollar runterdrehte, ist das Ergbnis sehr ordentlich ausgefallen. Als einen Horrorfilm kann man ihn allerdings kaum bezeichnen. Eine sprechende Pflanze die ständig "feed me" röhrt und sich Menschenblut ernährt ist ja eigentlich schon eine Parodie auf sich selber. Auch die Figuren sind komplett humoristisch ausgelegt. Der junge Jack Nicholson beim Zahnarzt oder Dick Miller, der ständig Blumen futtert sind ganz witzig, lediglich Held Seymour übertreibt es gelegentlich mit seinem trotteligen Slapstick.
Die Tricks sind erwartungsgemäß einfach gehalten. Größtes Requisit war unsere verfressene Pflanze, die außer Maul öffnen und schließen aber auch nicht viel kann. Schön wäre natürlich noch gewesen, wenn die Darsteller sich ein wenig näher am Oxford-Englisch bewegt hätten, hier wird doch ganz schön schnell genuschelt. Auch wenn nicht jeder Gag sitzt, oder ich ihn mit meinem mittelprächtigen Englisch verstanden hab, die kurze Laufzeit von etwa 70 Minuten geht erstaunlich flott vorbei.
7/10