Deutscher Amateur-Horror ist ja wirklich ne Sache für sich und meine, obwohl bekennender Horror-Allesgucker, so rein gar nicht. Auch Andres Schnaas (Violent Shit, Zombie '90) Remake des D'Amato Klassikers Man-Eater ist leider nur grenzdebiler Scheiß, den kein Mensch braucht.
Schon das Orginal ist ein ziemlicher Heuler und wohl nur durch das Verbot zum Must-See für Horrorfans geworden. Das Remake erzählt dann aber trotzdem einfach die gleiche Geschichte, wozu auch in irgendeiner Form kreativ sein, ne Masse mehr an Gore wirds schon richten. Leider sind die Blut-Fx ziemlich erbärmlich und bei weitem schlechter als im 20 Jahre älteren Orginal. Da braucht dann aber auch keiner ankommen und was von Amateurfilm zu faseln, denn der gute Joe dürfte nur ähnlich viel Kohle zur Verfügung gehabt haben. An der Stelle kann man dann auch schon mit gutem Gewissen nen Haken unter die Sache machen, denn was bitte soll man von einem Schnaas Film noch groß mehr erwarten ?
Und richtig, da kommt dann auch rein gar nix mehr über das man noch irgendwie weitere Worte verlieren muss. Schauspieler, Drehbuch, Kamera, Schnitt, eigentlich die gesamte Inszenierung ist weit entfernt von jeglichem Talent.
In einem Wort: Müll !!! In zwei Worten: totaler Dreck !!! In drei Worten: ziemlich erbärmlicher Rotz !!! In vier Worten:ein riesen Haufen Scheiße !!! In fünf Worten...
Anthropophagus 2000 bestätigt wieder einaml eindrucksvoll meine Antihaltung zum (deutschen) Amateur-Splatter: In allen Bereichen grottig umgesetzt, langweilig ab Minute 0 und mit der Halbwertszeit von Wassereis bei 40 Grad. Da haben die Sexy-Sport-Clips mehr Substanz. (1/10)