Review

"Dnevnoy Dozor - Wächter des Tages"

Als großer Fan von "Nochnoy Dozor" habe ich lange darauf gewartet den zweiten Teil der Trilogie zu sehen. Im Vorfeld habe ich Vieles darüber gehört, Positives sowie Negatives. Weniger düster soll er sein als der Vorgänger, lustiger, temporeicher und was viele gestört hat, sich nicht exakt an der Buchvorlage halten. Nun ja, da ich das Buch nicht gelesen habe, war es mir mehr oder weniger egal.

Nun, nach 2 1/2 Stunden Filmgenuss kann ich es nur bestätigen, der Film ist anders als Teil 1. Weder besser noch schlechter, einfach anders. Eventuell etwas kommerzieller, trotzdem kein typischer Hollywood-Blockbuster. Der Film trägt den Beititel "Kreide des Schicksals" und darum dreht sich die komplette Handlung. Hört sich vielleicht nicht spektakulär an, ist es aber. Denn die Story wird durch mehrere interessante Handlungsstränge verfeinert, über kleinere logische Schwächen sieht man dabei gerne hinweg. Die Umsetzung macht diese dann wett. Der erste Teil hat schon mehr als ansehliche CGI Effekte geboten (wenn auch etwas zu viele davon), so sind diese im "Dnevnoy Dozor" noch besser, allein der Fall des Moskauer Fernsehturmes ist einfach bombastisch. Was dem Film ebenfalls gut tut, ist die Tatsache, dass der Regisseur auf Spielereien mit den Effekten verzichtet hat und diese nur dann einsetzt, wenn sie auch wirklich nötig sind. Schauspielerisch kann der Film ebenfalls überzeugen, der Schauspieler von Anton wäre da wieder einmal hervozuheben. Als Eyecatcher dient die Vampirin Alisa, die man schon im ersten Teil gesehen hat, leider viel zu kurz.

Alles in Einem ist "Dnevnoy Dozor" eine super Unterhaltung für mehrere Stunden. Alle, die den ersten Teil mochten, wird er wahrscheinlich auch gefallen. Obwohl die beiden Filme sich in einigen Aspekten unterscheiden, handelt es sich bei "Dnevnoy Dozor" dennoch um eine lockerere, schnellerere, ironischere und etwas blutigere Fortsetzung des ersten Teils. 8/10

Details
Ähnliche Filme