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Grottiges Sequel zu den beiden gelungenen Vorgängern, das zwar zuweilen recht blutig ist, abgesehen davon aber nichts zu bieten hat. Macht die Credits-Sequenz noch Appetit auf den Film, so vergeht einem dieser spätestens bei der konfrontation mit den nicht vorhandenen schauspielerischen Leistungen der blonden Baywatch-Kuh, die hier die Heldin mimt. Ihre Titten präsentiert sie leider nicht. So. Spannung ist keine vorhanden, der Candyman ist nur noch lächerlich, die Idee, die Protagonistin als seine Urenkelin auszugeben ist allerdings noch viel lächerlicher. Schauspielerische Unfähigkeit ist eigentlich allen Darstellern dieses Trauerspiels gemein, dazu gesellen sich noch billige Sets, mäßige Effekte, viel zu wenige handfeste Szenen, um den Film zumindest noch als Splatterfest goutierbar zu machen und eine Kameraführung auf TV-Niveau.

Musikalisch darf man sich ebenfalls auf eine Enttäuschung gefaßt machen, nach den höchst stimmungsvollen Philip Glass-Kompositionen der ersten beiden Teile erwartet einen hier Billig-Horror-Musik von der Stange, die bei einem besseren Film nicht groß stören würde, hier aber natürlich die nicht vorhandene Spannung noch weiter runterzieht.

Alles in allem ist es schon sehr ärgerlich, was die Produktionsfirma ARTISAN so mit ihren Lizenzen anstellt, man denke nur an die billigen WISHMASTER-Fortsetzungen, die allerdings noch um einiges unterhaltsamer sind, als dieser billige Slasherfilm, der wirklich niemandem zu empfehlen ist.

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