Review

Es ist schon lange her da entdeckte ich die DVD Candyman 3 in einer DVD - Abteilung meines Vertrauens für nur 4,99 Euro.

Als Freund von Sonderangeboten und günstigen Gelegenheiten überlegte ich nicht lange und so kommen wir zum...

Inhalt:

Los Angeles: Der Tag der Toten steht vor der Tür und die Vorbereitungen für das frabenprächtige Spektakel zu Ehren der Toten sind in vollem Gange.

Caroline McKeever (Donna D`Errico) hat jedoch andere Sorgen.

Sie leidet immer noch unter dem Selbstmord ihrer Mutter und hat immer wieder seltsame Träume.

Zudem hat sie eine Ausstellung der Bilder von Daniel Robitaille, dem legendenumwobenen Candyman, organisiert hält aber nicht viel davon das ihr Geschäftspartner Miguel (Mark Adair - Rios) Robitailles Ermordung und seine Transformation zum übernatürlichen Candyman, der nach fünfmaligen Nennen seines Names vor einem Spiegel dejenigen der ihn gerufen hat heimsucht, als Aufhänger für die Austellung benutzt.

Dazu kommt noch das Carolines Mutter sie noch kurz vor ihrem Freitod vor dem Candyman gewarnt hat.

Tatsächlich ist der Candyman (Tony Todd) weit mehr als nur ein Mythos wie Caroline nach einer unheimlichen Begegnung mit den Phantom feststellen muss.

Als sie am nächsten Morgen aus ihrer (verständlichen) Ohnmacht auf einer Bank vor Miguels Apartment aufwacht und dieses betritt erwartet sie der nächste Schock:
Miguel und seine Freundin liegen brutal ermordet im Schlafzimmer.

Die Polizei in Form von Det. Samuel Kraft (Wade Andrew Williams) ist nicht wirklich eine Hilfe was dazu führt, dass Caroline mit Miguels Freund David de la Paz (Jesu Garcia) (verwitwet, 1 kleine Tochter und ihr zukünftiges Love Interest) Nachforschungen anstellt um den Fluch des Candyman für immer zu brechen... .



Candyman 3: Day of the Dead ist ein gut inszenierter 90-er Jahre Horrorfilm mit einigen guten Ideen aber auch Mängeln.

Die Idee Caroline, die Tochter der Protagonistin aus Candyman 2: Farewell to Flesh, also die Ururgroßenkelin von Robitaille als Protagonistin zu nutzen ist eine clevere Idee und Tony Todd überzeugt wie immer als mörderischer Candyman.

Zwar gibt es auch einiges an rotem Saft zu sehen und der Haken des Candyman verschafft einigen Leuten zusätzliche Körperöffnungen aber die (meiner Meinung nach) unheimlichste Szene ist die wo Caroline im Waschraum einer Bar ihre tote Mutter erscheint.

Auch das Design von Candymans Versteck ist gut gelungen.

Ein anderer kreativer Punkt in der Handlung ist die Einführung einer Gruppe von Gothic Candymananbetern.

Dummerweise werden diese nachdem sie Caroline in ihre Gewalt gebracht und Candyman herbeigerufen haben von diesem in ihre Einzelteile zerlegt.

Hier hätte sich wesentlich mehr Potential geboten Candyman und diese Gruppe mehr in ein Dracula - Renfield Verhältnis zu setzen, anstatt nur den Bodycount zu erhöhen.

Candyman eine ihm komplett ergebene Gruppe Anhänger / Anbeter zur Seite zu stellen hätte durchaus noch mehr Stoff für die Handlung geboten.

Auch der Weg wie der Mythos des Candyman beendet wird ist nicht wirklich überzeugend gelungen.


Regisseur Tury Meyer machte sein Debüt mit dem interessanten Horrorfilm Sleepstalker (1995).

Sexy Donna D´Errico (uns allen aus Baywatch bekannt) überzeugt als Hauptfigur (und in anderen...ähm...Bereichen).


Fazit:

Candyman 3 ist kein Klassiker wie der 1. Teil aber kein schlechter Film und liefert für ca. 89 Minuten gute Horrorfilmunterhaltung.

(6/10)

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