Review

Nach dem Riesenerfolg von "Scream" versuchen immer noch Filme auf diesen Erfolgszug auf zu springen. So ein Film ist auch "Unbekannter Anrufer". Es gibt eigentlich nichts, was der Film nicht geklaut hat, vorallem Szenen die man schon aus "Scream" kennt, welche dort wunderbar funktionierten, in diesem Film aber keinen Blumentopf gewinnen. Angefangen bei der selbst für Slasher-Movies schwachen Story, in der ein Mädchen bei einer reichen Familie babysitten soll. Vorallem, das jede Minute jemand anruft, geht dem Zuschauer schnell an die Substanz und fördert nicht umbedingt die Spannung des Films, die auch nicht recht aufkommen will. Ohne etwas vorwegnehmen zu wollen muss man sagen, dass der Film fast eine ganze Stunde benötigt, um etwas an Fahrt aufzunehmen. Und die Herzschlagrate gerät im Film auch nie in ähnliche Höhen wie es einst bei "Scream" war. Während man sich bei den "Schock" Szenen langweilt, versucht der Zuschauer immer wieder herauszufinden, wer der "Killer" ist. Umso enttäuschender ist dann das Ende als die Geschichte gelüftet wird. Also ich persönlich war fast geschockt, denn das hatte ich so nicht erwartet. Allerdings fällt das auch in die negative Kategorie, weil es mich enttäuscht hat.

Die letzte halbe Stunde hat dann wenigstens doch noch ein wenig Action. Wenn das ganze 1 mio € teure Haus zermöbelt wird, macht es doch wieder laune zuzusehen. Um so erstaunlicher ist es, dass der finale Showdown arg schwächelt.

Schwacher Slasher, der weder durch Spannung noch durch Handlung überzeugen kann. Keine Empfehlung von mir!

Fazit:
+gute letzte halbe Stunde

-schwache Story
-kaum Schocker
-ganz schwacher Killer
-miserables Ende

GESAMT: 2/10

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