Nicht mehr so gut wie gedacht…02.11.2025
Der Rahmen
Läuft alles nicht so gut für Beck, der als Polizist seltsame Mordfälle lösen muß. Ein ganz und gar unbescholtener Bürger dreht auf einmal völlig durch, hört Heavy-Metal, begeht Raubüberfälle und tötet einen Haufen Menschen. Der Mann kann gestellt werden, stirbt im Krankenhaus, worauf ein weiterer harmloser Bürger dem gleichen Muster verfällt. Und so geht es im Film immer weiter, Beck immer einen Schritt zu spät, und das ändert sich auch nicht, als er Hilfe von einem etwas seltsamen FBI-Agenten bekommt. Denn dieser kennt zwar die Ursache, jagt dem Übel aber auch schon durch Galaxien hinterher…denn die beiden sind Außerirdische, der eine als Jäger, der andere als von Mensch zu Mensch schlüpfender, wurmartiger Haufen. Doch natürlich findet die Chose ein erfreuliches Ende
Gucken oder nicht?
Kann man machen, aber der Film ist nicht gut gealtert.
Warum?
Gleich zu Beginn gibt es eine saubere Autoverfolgungsjagd, Ed O’Ross ist auch mit an Bord, die Schießereien sind recht blutig, dazu noch Speed Metal, an sich eine feine Sache. Doch irgendwie springt der funke nicht über, die Story ist zu dünn, Hintergründe gibt es nicht, und irgendwann nutzt sich das Thema auch ab. Da hilft der Buddy-Movie-Teil nicht wirklich weiter, denn Humor gibt es nicht viel, man lauert einfach auf den nächsten Amoklauf. Sicher hat es die eine oder andere rabiate Szene, man macht vor dem Töten von Rollstuhlfahrern nicht halt, in Summe aber ist der Film einfach ein wenig zu dünn, um auch heute noch spannend zu unterhalten – den gelungenen Schießereien zum Trotz.
Die Note
Tja, ich hatte ihn gut in Erinnerung, aber nun, fast 40 Jahre später, merkt man die Lücken und Probleme deutlich. Sicher kein schlechter Film, auch auf den Punkt inszeniert, aber eben auch kein Highlight der späten Achtziger, somit noch knappe 7/10.