Southpark meets Dawn of the Dead; so könnte man Frank Sudols komplett in Eigenregie geführtes Projekt "City of Rott" am besten bezeichnen. Der zugegeben sehr eigene Zeichenstil des Films hebt ihn von anderen Zombie-Movies ganz klar ab.
Storytechnisch bietet City of Rott hingegen nicht allzuviel neues: Durch die Trinkwasserversorgung sind kleine wurmartige Wesen in die Stadt gelangt und haben bereits einen Großteil der Bewohner infiziert. Die wenigen Überlebenden, allen voran ein Rentner, der seine Gehhilfe als effektive Waffe zu gebrauchen weiß, setzen sich gegen die Untotenarmee zur Wehr.
Das geschieht im Rahmen der Zeichentricktechnik auch sehr blutig und effektvoll, so dass man der Produktion einen beachtlichen Bodycount nicht absprechen kann. Allerdings kommen hier durch die begrenzten Mittel und die nach einiger Zeit sich wiederholenden Kämpfe z.b. des alten Mannes mit seiner Gehhilfe mitunter ein paar Längen auf.
Natürlich sollte man auch berücksichtigen, dass Frank Sudol hier eine beeindruckende Leistung abliefert, da er vom Zeichnen über die Vertonung bis zum Schnitt des Films alles selbst produziert hat.
Fazit: Zombie-Southpark-Comic-Splatter-Film mit wenig Story aber umso mehr roter Farbe. Für experimentelle Splatter-Fans wird gute Unterhaltung geboten.