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In der Kleinstadt Thorsby beginnt das Grauen, als die Toten wieder lebendig werden und sich an der Bevölkerung vergreifen. Einige Einwohner der Stadt beschließen gemeinsam, dem Schrecken ein Ende zu bereiten. Bis an die Zähne bewaffnet, nehmen sie den Kampf gegen die Armee der lebenden Toten auf.


Jupp, "Hide and Creep" könnte als die B-Variante von "Shaun of the Dead" durchgehen. Mit allen Stärken und Schwächen des B-Filmes.

Parallel werden die Geschichten von Videothekar Chuck (Chuck Hartsell, der ein wenig "Randy" aus Scream gleicht und genauso viel von Horror-Filmen zitiert), Michael (Michael Shelton),der nackt auf einem Baum aufwacht und seine Freundin und Karre sucht, und Soldat Keith (Kyle Coleman) mitsamt den Mitgliedern des "Thorsby Gun Club" erzählt. Hinzu gesellen sich noch Polizei-Tippse Barbara (Melissa Bush) und ihr Ex-Lover und Ex-Cop Chris (Chris Hartsell). Irgendwann machen alle Bekanntschaft mit den Zombies, hier und da kreuzen sich ihre Wege und sie haben alle  ein gemeinsames Ziel: Sie wollen alle aus der Stadt flüchten.

Zugegeben, an manchen Stellen amüsiert man sich  ganz gut und einige nette Einfälle sind schon vorhanden (beispielsweise das Telefonat mit dem Fernseh-Narichten Sprecher), doch dem Film fehlt eindeutig der Drive und Budget. Richtig in Schwung will hier nichts kommen.

Die ganze Zeit plätschert es meistens einfach nur so vor sich hin. Die Geschichten um den nackten Michael und Pfarrer Smith (Barry Austin) tragen nix zur Story bei und ziehen den Film weiter unnötig in die Länge.

Die gesamte Produktion sieht nach "B" aus: Zu weiche Bilder, schlechter Schnitt, billige Knarren, gerade noch so ausreichende Darsteller  und die Splatter-Effekte sind von "naja" bis "geht so". Vieles davon passiert im Off, andere Sachen wirken zu harmlos, geradezu lächerlich. Ein paar Ausweidungen samt Gedärme verspeisen und ein einziger netter Kopfschuss können auf der Habenseite verbucht werden.


Leute, die auf Hochglanz-Produkte stehen können mit "Hide and Creep" nichts anfangen. Genre-Fans, die sich ab und an mal dem B-Genre widmen, können einen Blick riskieren. Aber nicht zu viel erwarten. Mehr als einmal anschauen wird sich das der B-Fan auch nicht.

Knappe 5/10 für den (B-Bereich)

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