Ja, der Film ist wirklich langweilig. Nein, das Buch kenne ich nicht – wird wohl auch keine Voraussetzung gewesen sein, den Film zu verstehen.
Gute Bilder, mäßige Musik, Handlung teilweise am Rande der Lächerlichkeit. Und wie das alles ernst zelebriert wurde! Ständiges langwieriges und langweiliges dahererzählen der Geheimnisse, deren Vorgeschichte und wie typisch genial doch da Vinci war. Schön zu sehen, wie eine Verschwörungstheorie funktioniert und wie wir danach lechzen und wie sich das alles so schön vermarkten lässt.
Mittlerweile kann ich Tom Hanks nicht mehr auf der Leinwand ertragen – spielt der eigentlich den Jesus in Gibsons Film „Jesus – The Return“? Fehlt dann nur noch die Rolle als Gott himself, dann hat er alle möglichen wichtigen Rollen durch.
Und die arme Audrey Tuttu, oder wie sie heißt. Audrey „The Face“, Gesichtsverkäuferin. Die Auflösung des Films, also mit der Audrey, das war ja der Kracher! Und zu Jean Reno fiel mir nur ein: „man, ist der alt geworden, die vielen Falten und dass er so gar nicht mehr schauspielern kann, oder will, in diesem Film…“
Ron Howard ist und bleibt ein Schabloneur. Immer alles schön nach Schema „F“ inszenieren. Visionsfreie Zone, der Mann. Ich kenne keinen Film von ihm, bei dem ich – wie weiland Dr. Uwe Boll, unser aller Filmgott – gesagt hätte: “…leck mich, so was habe ich ja noch nie gesehen!“
Ab und an gab’s mal eine nette, bewegte CGI-Grafik zum angenehmen hingucken, aber das die Bilder gut waren, sagte ich ja schon.
Am Ende der zweieinhalbstündigen hanebüchenen Story, die im Vorfeld so überaus wirkungsvoll von den Medien gehyped worden war und nun nach der 47 millionen Mal erfolgreich verkauften Buchausgabe seinen weiteren Merchandisingerfolg antritt, blieb mir nur das Gefühl von Arschkrebs, oder was immer das war, was mir da am Hinterteil Schmerzen bereitet hat. Selbstgeißelung – das!
Fazit: geht alle in den Film! Schaut ihn euch an! Her mit eurer Kohle! Die Filmstudios brauchen euer Geld! Amen!