Bei Time Barbarians ist der Titel Programm, denn der ehemalige American Gladiator und Bodybuilder Deron McBee (The Killing Zone (1991)) verkörpert in diesem Schlock-Fest einen Barbaren, der seinen Erzfeind durch die Zeit jagt. Das erste Drittel spielt also im Wald, der Rest in der Großstadt. McBee sieht aus wie eine Spielzeug-Actionfigur und hat auch deren Ausstrahlung. Er fuchtelt mit dem Schwert rum, prügelt sich mit Punks und hat eine Liebesaffäre mit der nächstbesten Reporterin. Das Budget ist selbstverständlich mickrig gewesen, aber der Film amüsiert mit einfältigen Dialogen, unbeholfenem Schauspiel ebenso wie mit ungelenker Action. Der Härtegrad entspricht TV-Niveau, aber es gibt immerhin ein paar Brüste zu begutachten. Einzig das Erzähltempo gerade im Mittelteil (Lovestory) ist etwas schleppend. Als seichte Berieselung für einen Couchtag am Sonntag aber das Richtige.