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Drei türkische Spezialagenten rächen sich im Irak für die Schmach, die US-Soldaten türkischen Soldaten angetan haben.

TdW ist vom Aufbau eher einfach strukturiert. Auf der einen Seite anständige Türken und befreundete Iraker, auf der anderen Seite geld- und machtgeile Besatzungstruppen aus Amerika.

Das ganze kommt doch irgendwie bekannt vor. Diesmal sind die Bösen nicht Vietnamesen (Rambo, Missing in Action), Russen (Red Scorpion, Die Rote Flut) oder Deutsche (II. Weltkrieg-Filme) sondern US-Soldaten und deren Helfershelfer. Dies entspricht zuerst mal nicht unserem gewohnten Zuschauerempfinden, ist aber ebenfalls ähnlich arrangiert. Wäre dieser Streifen aufgrund der traurigen Bilder aus dem Irak nicht so verdammt aktuell und wären die Bösewichter keine Amis, so würde TdW maximal auf DVD erscheinen und keine allzugroße Beachtung finden. Handlung und Action sind guter Durchschnitt. Übrigens: Der Oberbösewicht wird vom Filmhelden an Ende, wie soll es anders sein, getötet.

Immerhin: Im Film gibt es anständige Amis und auch einen muslimischen Geistlichen, der Selbstmordattentate, wie auch den Tod Unschuldiger verurteilt. Auch befreit dieser Geistliche einen entführten Journalisten in letzter Sekunde vor der anstehenden Exekution durch Fanatiker und spricht ein Machtwort.

Dass TdW zu Hass und Gewalt aufruft, kann ich nach dem Ansehen des Films nicht nachvollziehen. Mit Sicherheit hat das Tamtam, welches von Seiten der Politik über TdW angeschlagen wurde, zu mehr Zuschauern geführt und war somit eine kostenlose Werbung für alle, die den Film sonst verpasst hätten.

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