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Würde der Film in einer fremden Welt zu einer anderen Zeit spielen, wäre er ein durchschnittlicher Actionfilm Gut gegen Böse. Nun spielt der Film aber im Irak zu unserer Zeit. Die Guten, das ist der Held und die leidende Bevölkerung. Die Bösen, das ist die gesamte westliche Welt, allen voran Amerikaner und Israelis. Ein israelischer Arzt wird so dargestellt, dass Mengele-Assoziationen hervorgerufen werden. Der amerikanische Oberfiesling ist ein durchgeknallter Kreuzritter, der am liebsten das Land von allen Moslems säubern würde. Wenn ich schon eine gewisse Abneigung gegen amerikanische Kriegspropaganda-Filme (Pearl Harbour, Wir waren Helden) verspüre, so ist mir hier regelrecht schlecht geworden. Auf die türkischen Jugendlichen im Kino (nicht auf alle) wirkte der Film hingegen euphorisierend. Dieses widerwärtige Machwerk reißt Gräben auf. Meine Empfehlung: Nicht reingehen! Jeder Euro Eintrittsgeld ist zuviel.

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