Review

Giallo. Die Anfangssequenz lässt auf einen billigen Krimi schliessen, doch hat man die ersten zehn Minuten überstanden, steigert sich der Film merklich und dem Zuschauer erschliesst sich ein spannender Giallo. Die gut fotografierte venezianische Kulisse versprüht eine unheimliche Aura und trägt viel zur düsteren Atmosphäre bei, die so manche Schwäche des Drehbuchs zu kaschieren vermag. Mit Ausnahme von Craig Hill in der Rolle des Priesters, bleiben die Protagonisten ziemlich blass, doch dieses Manko wird durch einige interessante Wendungen (Man wird auf diverse falsche Fährten geführt.) wenigstens teilweise wieder wettgemacht. Die Morde sind zwar relativ unblutig, zugleich aber ziemlich sadistisch, was den Film näher an das Psycho-Thriller-Subgenre heranführt. Das Finale ist zwar kurz aber gut und enthält zudem einen Verweis auf Hitchcocks Vertigo.

Score: 6
Härte: 3

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