Inside Man ist trotz seines potentials nur ein mittelmäßiger Fim geworden.
Die Schauspieler spielen auf hohem Niveau und im Grunde ist die Story gut, z.B. der Plan der Bankräuber ist prinzipiell ein guter Einfall. Doch leider fehlt es dem Film an Spannung. Die Detectives wirken sehr komödiantisch, was bei einer Geiselnahme deplatziert scheint. Außerdem werden die Pläne der Bankräuber viel zu früh und vor allem zu offensichtlich verraten.
Obwohl der Film einige intelligente und satirische Züge aufweist (siehe der Turbanterrorist, Bin Ladens Sohn und das brutale PSP-Spiel) ist die eigentlich gute Story unausgereift. Jodie Fosters Rolle bleibt unschlüssig und vor allem ist es abwegig, dass Russel (Clive Owen) über den geheimen Inhalt des noch viel geheimeren Faches bescheid weiß.
Zudem wirken etliche Elemente des Filmes abgekupfert. Vor allem das Element, des Gegenstandes der bei einer Geiselnahme entdeckt werden könnte, weshalb eine Person losgeschickt wird um diesen unaufällig herauszuholen und deshalb auch noch der Unterhändler bestochen wird, erinnert allzusehr an "Hostage -Entführt". Auch die Verhörszenen erinnern in ihrer Art und wie sie in Szene gesetzt wurden stark an "Domino".
Alles in allem ein mittelmäßiger Film der zwar gut in Szene gesetzt ist aber insgesamt über die unnötig Lange Laufzeit enttäuscht.
5/10 Punkte