Review
von Vril-Mann
Einige Bankräuber haben einen trickreichen Überfall ausgetüftelt: Teil des Planes ist es, die Geiseln wie sich selbst zu kleiden, sodass die Polizei Geiseln und Täter nicht mehr auseinanderhalten kann. Dabei sind die Verbrecher gar nicht an dem eigentlichen Geld interessiert, sondern an einem Geheimnis, dass der Bankdirektor in einem der Schließfächer versteckt hält.
Das Thema ist ja nicht besonders vielversprechend: Banküberfälle hat man im amerikanischen Kino schon mehr als genug gesehen, doch wer sich „Inside Man“ dennoch anschaut, wird feststellen, dass dieser Film durch einige frische Ideen, eine souveräne Inszenierung und eindruckvolle Schauspieler sehr wohl gut unterhalten kann. Das perfekt ausgeklügelte Drehbuch liefert den Grundstein für diesen spannenden Thriller – es wird immer wieder zwischen den Zeiten hin und her gesprungen, ohne dass dabei zu viel verraten wird. Starkino auf anspruchsvollerem Mainstream-Niveau, das thematisch nichts wirklich Neues bringt, sich dafür aber als gelungener Unterhaltungsfilm sein Recht nimmt, und sich nicht nur an die breite Mehrheit wendet, sondern auch für Menschen mit intaktem Gehirn noch genießbar ist.